2014 

 

 Fasching - Karneval

Nach einer verkürzten Chorprobe unter Scheich Abdul forderte uns eine Fitnesstrainerin  zum Aufwärmtraining für das körperliche Wohlbefinden auf. Nachdem einige Teilnehmer – vom Müllmann über Cowboys und Indianer, bis hin zum jodelnden Tirolerhut und unserem Hahn im Korb, gut aufgewärmt waren, wollte man zum gemütlichen Teil übergehen.

Dies aber wurde vom Stargast des Abends – Rüdiger, dem kleinen Vampir erstmal verhindert. Erst nachdem er sich bei einigen Teilnehmern mit seiner Portion „Blut“ gesättigt hatte, konnte es losgehen. Um den „Blutverlust“ auszugleichen, gab es leckeren „Vierkant“, den Speziallikör, den einige Sängerinnen vortrefflich zubereiten können. 

So konnte dann doch noch in geselliger Runde die närrische Zeit gefeiert werden.

Bilder - wie immer - sind in der Bildergalerie zu finden.

 Möchten Sie im nächsten Jahr auch mitfeiern, dann besuchen Sie uns zu unseren Chorproben Dienstag, 20:00 Uhr im ev. Gemeindehaus.

 

 Mai-Wanderung

Traditionell am 01. Mai ist der Gesangverein Talheim auf Wanderschaft. Diesmal haben die beiden Wanderführer Karl und Kurt eine Route im Fischachtal ausgewählt. Von Mittelfischach ging es über Engelhofen nach Unterfischach. Nahezu 30 aktive und passive Mitglieder machten sich bei "ordentlichem" Wetter auf den Weg. Für die älteste Wanderin, immerhin 84 Jahre, und dem jüngsten Wanderer, 6 Jahre,  war es kein Problem, die schöne Strecke zu absolvieren. Bei gutem Essen und Trinken - und natürlich Gesang - saß man dann in Unterfischach beisammen. Für den Rückweg wählten die Wanderer die etwas kürzere Strecke.

 

 Backofenfest am 20. Juli

Der Kamin raucht, der Wettergott meinte es gut mit uns und die vielen Gäste konnten sich an "Gebet und Gebäck" erfreuen. Schon zum "Gottesdienst im Grünen" war eine erfreulich hohe Anzahl an Personen auf dem Festplatz. Zum Mittagessen waren dann nahezu alle Sitzplätze besetzt. Das galt dann für den Rest des Tages. Der gelegentliche Blick zum Himmel - es zogen dunklere Wolken auf - änderte an der fröhlichen Stimmung nichts. Es war wieder einmal ein rundum gelungenes "Backofenfest". Vielen Dank auch an die Sängerinnen und Sänger aus Mittelfischach für die schönen Sangesdarbietungen.  Wer dieses Fest noch nicht erlebt hat, sollte in 2o15 unbedingt mal einen Ausflug nach Talheim machen. Bitte schauen Sie Ende dieses Jahres einfach mal unter "Termine" und notieren Sie dann den "Backofentermin 2015". 

 

 Chorgesang hoch über dem Bühlertal auf Vellbergs Bastion

Am Samstag, 31. Mai 2014, stimmte einfach alles. Der Wettergott war auf unserer Seite. Sonnenschein und leichte Wolken. Sehr, sehr viele Gäste und Chorgesang vom allerbesten. So lässt sich das Lampion- und Lichterfest trefflich beschreiben. Sicherlich auch animiert von der schönen Kulisse boten die Chöre ansprechenden Gesang. Zufriedene Gesichter und anerkennende Worte für den Gesangverein Talheim, das freut uns ganz besonders. Ist doch das nächste Highlight schon wieder fest geplant: Das Weihnachtskonzert im Dezember auf der Stöckenburg in Vellberg. Die musikalischen Vorbereitungen beginnen ab dem 03. Juni 2014. Wer aktiv dabei sein möchte, ist zu den Chorproben herzlich eingeladen. Immer Dienstags ab 20.00 Uhr treffen wir uns im Ev. Gemeindehaus in Talheim.

 

 Die Zaubertanne - Ein Wintermärchen

Lichtprojektionen, Orchester- und Klaviermusik sowie Gesang verzauberten am 19. und 20. Dezember 2014 das Publikum in der Martinskirche auf der Stöckenburg.
"Die Zaubertanne" von Eduard Wacker wurde uraufgeführt.

Der Dirigent, Musiker, Sänger und Komponist Eduard Wacker ist ein Meister der Inszenierung und ein Perfektionist. Der Einmarsch des Chors, die Ouvertüre der "Zaubertanne" und die wohlklingende Stimme des Märchenerzählers, Pfarrer Volker Adler, schaffen sogleich eine anregende Atmosphäre.

Die Hauptfigur des Märchens, Friedrich Weber, in einem Fachwerkhaus im Städtchen wohnend, fürchtet, auch dieses Jahr werde es keine weiße Weihnacht geben. Der alte Zauberer Max erbarmt sich Friedrichs Sehnsucht und schickt ihm ein Zauberkästchen und einen blauen Schneemann, welcher ihn auffordert, zu Väterchen Frost nach Russland zu reisen. Nur das Väterchen könne für weiße Weihnacht sorgen, was am Ende des Stückes auch geschieht.

Eduard Wackers Kompositionen, die die Reise begleiten, spielen mit einem außerordentlich breiten musikalischen Spektrum.
Die abenteuerliche Fahrt mit der transsibirischen Eisenbahn und der Dampflokomotive Mischka wird mit schrägen, aber auch lustig wirkenden Tonabfolgen zu einem musikalischen Hörgenuss. Perfekt gestaltet die Musik das Geschehen. Das Böse in Gestalt der Hexe Baba Yaga wird chromatisch und dissonant entwickelt. Das Furchterregende des roten Eiswurms Gazprom ist mit mächtigen Tubatönen und lauten Beckenklängen akustisch wiedergegeben, wohingegen der Flug von blauen, hilfreichen Zauberschmetterlingen mit zarten, melodischen Querflötenklängen fein strukturiert ist.

Die erzählerische und musikalische Dimension ist visuell durch Farbwechsel und Lichtprojektionen untermalt. Vor allem in den mittleren und hinteren Rängen des voll besetzten Kirchenraumes entfalten die über das flache Tonnengewölbe und die Fresken schwebenden unterschiedlichen Figuren eine fast magische Wirkung. Die Figuren wirken wie Schwärme, die sanft gleitend unterwegs sind. Eduard Wacker führt perfekt Regie.

Wackers Kompositionen überzeugen, seine Soli sind ein Hörgenuss. Er ist mit der Inszenierung seines musikalischen Märchens "Die Zaubertanne" seiner Intention, Kunstgenuss mit umfassender Sinnlichkeit zu vermitteln, wieder ein Stück näher gekommen.

Beide Aufführungen waren schon seit Wochen im  ausverkauft.
Das Publikum applaudiert lange.
Spontan äußern sich die Zuhörer. "Das war begeisternd", sagt eine Frau beim Aufstehen, und: "Die Lichteffekte machten die Inszenierung sehr schwungvoll. Es war eine gelungene Mischung aus Chor, Orchester und Text. Die instrumentalen Beiträge passten besonders gut zu den Texten." (Rainer Richter)